Mein mühevoller Weg zu gesunden Haaren_Teil 2

Hier setzt sich meine Reise zur Traummähne fort. Der Trend sich silikonfrei die Haare zu waschen wächst und es gibt nun zahlreiche, neue Produkte zum Testen, verlieben oder einfach zum trennen. Statt Aveda heißt es für mich nun Bio und frei von einigen No-go Inhaltsstoffen. Außerdem erzähle ich Euch noch die kurze Story über mein Zurück zu Silikonen. Ob sich das nochmal gelohnt hat? 

 


Bei den mittellangen Haaren waren wir ja bereits und das ich noch ein wenig Restfarbe in den Spitzen von der letzten Blondierung hatte auch. Nachdem ich Aveda vorerst auf Stand By legte, war ich irgendwie davon überzeugt, dass es auch mit Bio und preislich besser ging, also probierte ich eine ziemlich lange Weile einige Alverde Shampoo + Spülung aus. Hah! Pustekuchen. Ging völlig daneben. Die bislang neuen Haare am Ansatz, meine Babyhaare, konnten das zwar sehr gut vertragen, bloß die unteren 2/3 meiner Haare überhaupt nicht. Und schon wieder zum Weinen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt, also vor etwa 5 Monaten, keine Lust mehr auf diesen Trend und habe einfach aus Frust Shampoos von L’oreal und Dove gekauft. Und siehe da, es wirkte auf den ersten Blick wunder. Warum also nicht einfach gemütlich bleiben und weitermachen? Naja hatte ich ja auch gemacht, bloß ziemlich schnell fühlten sich meine Haare so „unecht“ an und ist Euch auch aufgefallen wie super künstlich das alles riecht? Ich wollte doch von Grund auf neue, schöne Haare. Und zurückblickend wusste ich ja, dass meine neu gewachsenen Haare am Ansatz NK Shampoos super aufgenommen haben. Es waren einfach mal Kinderhaare. Also lange Rede kurzer Sinn: Eigentlich lag das alles nur an der restlichen Farbe, die noch nicht rausgewachsen ist. Schließlich verträgt sich harte Chemie besser mit Silikonen.

So beschloss ich wieder zurück zur NK zu gehen, weil mein Bauchgefühl das so sagte und beschloss außerdem noch ein Stückchen mehr alte Mähne zu kürzen und bin nun bei etwas länger als schulterlang. Ob ich manchmal im Bett liege und weine? Manchmal, aber es wird zunehmend weniger, weil ich Euch wissen lassen möchte, wie fantastisch, weich, glänzend meine wahren gesunden Haare sind (zumindest am Ansatz bis zu den Ohren) Alverde ist noch nicht meins, weil meine Haare noch zu vorbeschädigt sind, aber das Shampoo was mich gerade überraschender Weise überzeugt ist das Basis-Sensitiv Shampoo und die passende Spülung von Lavera.

Meine Ernährung hatte ich auch nochmal umgekrempelt und siehe da, der diffuse  Haarausfall wird zunehmend weniger. Ich fühle mich auch deutlich fitter und freue mich auf diesen einen Tag, an dem ich meine alten Blogpost‘ durchlese und diesen hier wieder finde- mit Babyhaaren bis zum Po.

 

V.

Mein mühevoller Weg zu gesunden Haaren_Teil 1

cc-family
© Aveda

In diesem Blogpost erzähle ich Euch über den Untergang meiner Haare, was ich von der Marke Aveda halte und ob das Aveda Haaröl Dry remedy moisturizing mein Herz gewinnen konnte.


 

  • Haare blondiert. Kaputt.
  • Keine Pflege. Kaputt.
  • Falsche Ernährung. Katastrophe.

Das sind doch schon mal solide Vorraussetzungen für furchtbares Haar, nicht wahr? Gut, dann fangen wir doch mal an sie wieder gesund zu kriegen. Aber davor erst einmal der Werdegang meiner Haare, nach der Erkenntnis des Grauens:

Mit dem Veggie-Dasein wuchs auch mein Interesse an der Naturkosmetik- es ging einfach fabelhaft Hand in Hand miteinander und ich hatte mich bewusst gut gefühlt. Also kaufte ich das gute Weleda Shampoo plus Kur (Haferserie, für trockenes Haar) und benutzte es fleißig. Dadurch, dass mir vor einigen Jahren niemand-also die Werbung- gesagt hatte, was die kleinen Silikone in konventionellen Haarpflegeprodukten so alles können und wie es aussehen würde, wenn man sie schlichtweg weg lässt, habe ich die Erfahrung halt ohne jegliche Vorwarnung selbst gemacht. Nach der Zeit wurden die Restsilikone in meinen Haaren gut ausgewaschen und ich bekam meine wirklichen Haare zu sehen. Die Innere Schönheit, hier: das Innere Grauen, kam in ihrer ehrlichsten Art zum Vorschein. Oh je. War ja nicht schon erschreckend genug, dass sie auch mit Silikonen recht trocken wirkten und jetzt?

Schnippschnapp langes Haar ab. Hallo komische Mittellänge. Nicht mutig genug für eine Kurzhaarfrisur, also heiße ich jetzt Miss Unentschlossen.

Kennt ihr das, wenn Ihr Euch die Haare abends ausgiebig bürstet- und hier auch wieder : mit einer guten Naturborstenbürste- und ganz schön viele Haare auf dem Parkettboden liegen? Also wirklich ungewöhnlich viele? Nicht? Gut so. Das nannte ich die Phase der kraftlosen Haare, da sie wohl so stark an Nährwertmangel gelitten haben, sodass sie einfach Adios gesagt hatten.

Zusammengefasst: Mittellanges, trockenes, dünnes Haar begleiten mich nun auf dem Weg zurück zur Traummähne.

Ein Mix muss her. Die Marke Aveda schien mir eine gute Lösung. Natürlich überzeugt sie mich in erster Linie mit der Markenphilosophie: Produkte werden aus Blumen- und Pflanzenessenz sowie pflanzlichen, ätherischen Ölen hergestellt und der Respekt an Mutter Erde und der Natur ist stets da. Die Betonung liegt hier, dass ein relativ, großer % – Satz pflanzlich ist. Die restlichen Inhaltsstoffe darf jeder für sich ansehen. Somit sind die Produkte auch nicht Bio.

aveda-makeup-niche-modern-hanging-pendant-lights
© Niche, Aveda Shop
aveda oil
Photo © Essence Magazine, Dry remedy moisturizing oil

Mein Favorit von Aveda war das dry remedy moisturizing oil, Kosten liegen hier bei etwa 30 €. Für mich definitiv Kategorie: Luxus Produkt. Gekauft hatte ich den Bestseller zwei Mal. Ich war überzeugt, aber schlussendlich nicht überglücklich. Es gab Tage an denen meine Haare durch das Öl sehr Hart wurden, die Verteilung ins Haar ist auch nur okay. Dann wiederum Momente, wo ich sehr zufrieden war.

Übrigens gibt es noch zahlreiche, weitere Produkte und das wonach mein Herz sich auch bald sehnen wird: Einen Aveda Friseur besuchen. 

Bis dahin- kommt sicherlich bald Teil 2.

V.

 

Goodbye, glänzendes, volles Haar!

Photo © Ignant

Hello, trockenes, trauriges Haar!

Ihr Lieben, dieses Thema beschäftigt mich schon seit gut drei Jahren. Ich hatte damals dieses volle, glänzende und besonders lange Haar gehabt. Eine, wenn ich zurückblicke, Traummähne. Frei von trockenen Spitzen und Farbe im Haar. Gepflegt hatte ich sie auch nicht wirklich. Shampoo & Conditioner 2 in1 war mein Ding. Schnell und ohne Warterei. Und dann begann das erste Eigentor mit der Blondierung meiner indianer, schwarzen Haare. Das 2:0 erlitt ich, als ich so überzeugt von meinen einfach-zu-pflegenden-Haare war- dass ich sie einfach gar nicht pflegte- ein Desaster! Egal, dachte ich damals.

Mit der vegetarischen Ernährung war es zu dem Zeitpunkt der Untergang meiner Haare, weil ich mich nicht bewusst genug ernährt habe, um alle Nährstoffe abzudecken. Es war einfach das letzte, kleine Tröpfchen, was alles zum überlaufen ließ. Naiv, wie ich gedacht hatte, dass Obst und Gemüse zum healthylifestylen genügten, musste ich der Wahrheit wohl ins Haar sehen. Mir fehlten einfach ausreichend Eisen und Eiweiße für die Haarstruktur.

Super-, besser wäre, hypertrockenes Haar etwa im unteren Drittel. Nur trockenes Haar wäre ja noch irgendwo eine gerechte Strafe, aber mit einem, man sagt, diffusem Haarausfall, habe ich nicht gerechnet und es brach mir das Herz. Nicht weil ich sehr eitel bin, sondern weil viel Selbstwertgefühl dahinschwand. Es war so platt auf dem Kopf, sehr dünn und mager. Keine Struktur und an den Spitzen sah es so traurig aus, weil die meisten Enden bereits abgebrochen waren. Ich habe mich einfach sehr unwohl gefühlt. Tja, was nun? Dann endlich, habe ich meine Ernährung nochmals umgestellt in Veggie 2.0, begonnen meine Haare wirklich zu pflegen. Ich habe mir unendlich viele Blogs durchgelesen. An diejenigen unter Euch, die eine ähnliche Erfahrung wie ich gemacht haben oder machen: Alles wird besser. Und ja: Rückblickend ist es immer noch furchtbar.

Ich hoffe Ihr seid gespannt auf den Teil, in dem ich erzählen werde, wie ich die erste Hürde gemeistert habe und wie es momentan aussieht. Bis dahin findet ihr mehr Anekdoten aus meinem Leben  unter  21 Verwandlungen als Veg.

Eure, V.

 

 

 

 

Lovestory mit Dr. Hauschka

Pinsel_Teich_Hauschka
Photo © pvreness

Wie kam es eigentlich dazu?

Alles began damit, als ich vor etwa drei Jahren in wunderschöne Gesichter von wunderschönen Menschen sah und mir dachte: Wow, so tolle, gesunde Haut wünsche ich mir auch. Die Haut hat von Innen nach Außen gestrahlt. Wirklich. Ich war ganz schön perplex. Das Geheimnis für (zumindest) die Pflege heißt: Dr. Hauschka, Naturkosmetik aus dem Hause Wala. Gemein war, dass diese Schönheiten die Produkte schon gefühlt seit klein auf verwendeten und ich den mühsamen Weg quer durch die Drogerie machen musste, bis ich schließlich meine Haut nur noch mit Abschminktüchern reinigte. Frische Haut war was anderes.

Und hiermit begann auch mein Weg zur hochwertigen Naturkosmetik und diese wertzuschätzen. Ist es nicht schön zu wissen, woher die Zauberzutaten kommen? Stellt Euch vor: Hauschka besitzt einen eigenen Heilpflanzengarten versteckt irgendwo auf der Alb. Zwischen Seerosenteich, Bachlauf, Blumenwiesen und Wäldchen, wird alles sorgfältig ausgesucht, damit ich mich zu Hause freuen darf. Übrigens: Hollywoodstars wie Julia Roberts und Selena Gomez sind ebenfalls begeistert und tatsächlich schafft es die Marke sich auf einige Hochglanzzeitschriften zu zieren.

Ein Blogpost über die besonderen Pflegerituale, und vor allem meines, kommen bestimmt ganz bald!

Nun sind etwa drei Jahre vergangen und ich lasse sehr ungern und wenn dann nur Bedacht andere Produkte an meine Haut. Es ist das Gefühl, dass meine Haut diese fantastischen Inhalte wirklich aufsaugt und danach glücklich ist. Und hey, mittlerweile kann meine Haut sogar mit meinen Schönheiten mitstrahlen. Na gut, es gibt Tage an denen ich wenig Schlafe, viel zu lange ausgegangen bin und miserabel gegessen habe. Aber das ist eigenverschulden und manchmal einfach menschlich.

V.

 

Auf ins Gewusel

Photo © theideaofsimplicity

Vierundzwanzig, Vegetarierin- lieber Veggie. Ich liebe Vitamine von A-Z- für Haare, Körper und für die Gesundheit. Ja! Healthylifestylen ist mein großes Hobby. Das wäre ja zu einfach, nun mehr Keyfacts: V. hat Wurzeln, die nur im wilden Asien zu finden sind. Übrigens: dort Veggie sein wird recht tricky. Gut also, dass ich in einer wunderbaren Großstadt in Deutschland lebe. Daher entschied ich mich auch erst vor etwa 3 Jahren ein besseres Ich zu werden und grün zu sein. Warum? Ein persönlicher Grund und der Trend der Generation Y.

Ich liebe die wunderbare Welt der Natur, aber ein wenig Glitzer ist doch auch was tolles? Chemikalien im Essen? Magst Du das denn? Demeter und seine magischen Zauberkräfte finde ich fantastisch. Mein Geldbeutel nicht, aber da gibt es ja zum Glück jetzt eine große Auswahl in den konventionellen Läden. Sehen doch toll aus diese Biosiegel? Unterstütze ich denn so noch das „Gute“ oder wann ist ein Bio wirklich ein Bio?

Ihr Lieben ihr merkt, ich bin keine Verfechterin von xy, keine, die radikal Sachen schlecht redet oder verherrlichen mag. Dazu fehlt mir sowieso das rhetorische etwas. Ich würde gerne einfach teilen, wie sich mein Leben in den 3 Jahren als Veggie verändert hat, wie ich mich fühle und die Welt betrachte und vorallem wie ich das alles mit meinem faible für Beautytrends verbinde. Ciao Chanel, L’oreal, dafür seid gegrüßt Weleda, Alverde und co? Ich bin ehrlich: Es ist nicht einfach. Nicht alles was glitzert und glänzt ist sauber, nicht alles was sauber ist macht glänzend.

 

V. xx

(ein bisschen Gossipgirl für Euch)